Wir geben dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, wieder in den Beruf einzusteigen und helfen dir dabei, die richtige Entscheidung für dich und deine Familie zu treffen!
1. Wie kann ich den Übergang gestalten?
Die Entscheidung für oder gegen eine Rückkehr in den Beruf nach der Elternzeit ist keine einfache und sollte gut durchdacht werden. Wenn du dich aber für einen Wiedereinstieg entschieden hast, gibt es einige Dinge zu beachten, damit der Übergang reibungslos verläuft. Zunächst ist es wichtig, sich frühzeitig um die Suche nach dem passenden Job oder dem richtigen Arbeitgeber zu kümmern. Informiere dich ausführlich über die verschiedenen Möglichkeiten und entscheide dich für die Option, die am besten zu dir passt. Auch dein Familienumfeld solltest du mit ins Boot holen und beispielsweise darüber sprechen, ob es Sinn macht, dass du tagsüber arbeitest und dein Partner abends auf die Kinder aufpasst – oder ob ihr vielleicht sogar gemeinsam arbeitet. Sobald alles geklärt ist und der erste Tag im neuen Job ansteht, heißt es: Mut zum Ausprobieren!
2. Wie kann ich meine Arbeit und Familie unter einen Hut bringen?
Viele Frauen stehen vor der Herausforderung, nach ihrer Elternzeit wieder in den Beruf einzusteigen. Die Frage ist dann meistens: Wie kann ich meine Arbeit und Familie unter einen Hut bringen? Denn als Mutter hat man nun eine doppelte Belastung und muss sich um sein Kind kümmern und gleichzeitig auch noch arbeiten gehen. Doch es gibt Hilfe! Es gibt verschiedene Modelle, die es ermöglichen, beides zu vereinbaren. Zum Beispiel den partiellen Wiedereinstieg in den Beruf: Hier steigt man nur für einige Tage oder Stunden in der Woche wieder in den Beruf ein und hat somit auch Zeit für seine Familie. Eine weitere Option ist der Homeoffice-Job: Auch hier kann man seine Arbeit von Zuhause aus erledigen und hat so mehr Zeit für seinen Nachwuchs. Informiere dich am besten über diese verschiedenen Modelle, um herauszufinden, welches das richtige für dich ist!
3. Welche Hilfe gibt es von Seiten des Arbeitgebers?
Viele Arbeitgeber sind sich bewusst, dass die Rückkehr in den Beruf nach der Elternzeit für Mütter oft eine große Umstellung bedeutet. Aus diesem Grund gibt es inzwischen viele Unternehmen, die spezielle Programme anbieten, um Müttern den Wiedereinstieg zu erleichtern. Dies kann zum Beispiel in Form von Teilzeit- oder Jobsharing-Programmen sein, aber auch finanzielle Hilfen wie Kinderbetreuungskostenzuschüsse sind möglich. Fragen Sie Ihren Arbeitgeber am besten direkt nach solchen Möglichkeiten.
4. Muss ich mein Kind in die Kita geben oder kann ich es zu Hause betreuen lassen?
Viele Mütter stehen vor der Entscheidung, ob sie ihr Kind in eine Betreuungseinrichtung geben oder es selbst zu Hause betreuen sollen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Während die Betreuung in einer Kita durch Fachkräfte sichergestellt ist, kann das Kind bei der häuslichen Betreuung meist enger an die Mutter gebunden werden. In den ersten Lebensjahren ist eine intensive emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Deshalb sollten Mütter gut überlegen, welche Variante für sie und ihr Kind die beste ist.
5. Wie gehe ich mit schlechten Gefühlen um, wenn ich mein Kind vermisse?
Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, weil du dein Kind vermisst, dann ist das völlig normal. Es ist auch okay, wenn du dich manchmal fragst, ob es richtig ist, wieder zur Arbeit zu gehen. Aber versuche dich zu erinnern, warum du diesen Schritt gemacht hast. Vielleicht war es, weil du dir mehr berufliche Herausforderungen gewünscht hast oder weil du etwas anderes machen wolltest als nur Mutter sein. Oder vielleicht hast du festgestellt, dass die finanzielle Unterstützung deines Partners alleine nicht ausreicht und ihr euch mehr Geld wünscht. Was auch immer der Grund ist – denk daran, dass es okay ist, wenn es dir manchmal schwer fällt. Setze dir kleine Ziele und feiere jeden Erfolg. Sag dir selbst: „Ich bin stark genug für diese Veränderung“ und „Ich kann das!“