1. Was ist Ersatz-Muttermilch?
Diejenigen, die nicht stillen können oder wollen, greifen meist auf Ersatz-Muttermilch zurück. Doch was ist das genau und worauf gilt es bei der Wahl zu achten? Ersatz-Muttermilch ist ein industriell hergestelltes Pulver, das mithilfe von Wasser verdünnt wird und dem Baby über die Milchnahrung hinaus alle Nährstoffe liefert, die es in den ersten Lebensmonaten benötigt. Bei der Auswahl der richtigen Muttermilchersatz sollten Eltern vor allem auf folgende Punkte achten:
– Das Produkt sollte dem Alter des Babys entsprechen (z.B. 1+ für Säuglinge ab 6 Monaten) – Die Marke sollte vertrauenswürdig sein – Der Geschmack sollte dem Baby schmecken
2. Welche Inhaltsstoffe sollte sie enthalten?
Wenn Sie aus medizinischen oder anderen Gründen nicht stillen können oder möchten, ist Ersatzmilch eine gute Wahl. Achten Sie bei der Auswahl jedoch unbedingt darauf, dass sie bestimmte Nährstoffe enthält, damit Ihr Baby gesund und stark wird. Muttermilchersatz sollte mindestens folgende Inhaltsstoffe enthalten: – Protein: Ungefähr 8 Gramm pro 100 ml für Säuglinge unter sechs Monaten und 10 Gramm für ältere Babys. Casein und Whey sind die am häufigsten verwendeten Proteine in Ersatzmilch. – Laktose: Dies ist ein Zucker, der in der Milch von Säugetieren vorkommt. Es ist eine wichtige Quelle für Kalzium und Vitamin C. – Lipide (Fette): Fette sind wichtig für die Aufnahme von Fetten soluble vitamins (Vitamine A, D, E und K). Muttermilchersatz sollte mindestens 3 Gramm Fett pro 100 ml enthalten.
3. Wie wird Ersatzmuttermilch hergestellt?
Viele Eltern entscheiden sich dafür, ihr Baby mit Ersatzmuttermilch zu füttern. Diese Muttermilchersatzprodukte unterliegen jedoch strengen Qualitäts- und Hygienevorschriften. Denn Ersatzmuttermilch wird künstlich hergestellt und muss daher genauestens kontrolliert werden. Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird die Milchpulvermischung hergestellt, aus der dann die einzelnen Chargen abgefüllt werden. Beim Abfüllprozess wird auf Hygiene geachtet, damit keine Keime in die Ersatzmilch gelangen. Danach wird die Ersatzmilch pasteurisiert, um alle Keime abzutöten.
Ersatzmuttermilch wird aus Kuhmilch hergestellt. Die Milch wird entrahmt und pasteurisiert, um Keime zu töten. Dann wird sie homogenisiert, um Fettpartikel zu zerstören. Danach wird die Milch mit Vitaminen und Mineralien angereichert, um sie dem Nährwert der Muttermilch ähnlicher zu machen.
4. Wann ist sie nötig?
Viele Eltern wissen gar nicht, wann sie Ersatz-Muttermilch einsetzen sollten. Die letzte Entscheidung liegt aber immer bei dir als Mutter. In den ersten Lebensmonaten sollte dein Baby ausschließlich von Muttermilch ernährt werden. Wenn du abgestillt hast oder nicht genug Milch hast, kannst du auf Säuglingsanfangsmilch (Pre-Milch) zurückgreifen. Diese ist angereichert mit Vitaminen und Mineralien und eignet sich für Babys ab dem ersten Lebensmonat. Für Babys über sechs Monate gibt es Folgemilch (Follow-on-Milch), die noch mehr Nährstoffe enthält als die Pre-Milch. Du kannst diese Milch aber bereits ab dem vierten Lebensmonat anwenden, wenn dein Baby anfängt, Beikost zu bekommen oder wenn es besondere Bedürfnisse hat (zum Beispiel eine geringere Verdauung). Wenn dein Kind schon etwas älter ist und normale Milch trinkt, solltest du darauf achten, dass diese vollfetthaltig ist. Ab dem zweiten Lebensjahr können Kinder auch Kuhmilch trinken – allerdings sollten sie nicht mehr als 500 ml am Tag trinken, da sie sonst zu viel Eiweiß und Natrium aufnehmen.
5. Für wen eignet sich Ersatz-Muttermilch?
Ersatz-Muttermilch ist die perfekte Ergänzung zu selbst hergestellter Muttermilch. Aber auch für alleinstehende Eltern, deren Kinder nicht gestillt werden können oder wollen, erweist sich Ersatzmilch als eine gute Wahl. Dennoch stellen sich viele Mütter die Frage: Für wen eignet sich Ersatz-Muttermilch und was sollte man bei der Auswahl beachten? Ersatzmilch gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Qualitäten. Die meisten Anbieter produzieren sowohl Pre- als auch Post-Milchnahrung in flüssiger oder pulverförmiger Form. Bei der Auswahl sollten Sie immer darauf achten, dass die Milchnahrung speziell für Säuglinge entwickelt wurde und den Bedarf Ihres Kindes abdeckt.
Schlusswort:
Ersatz-Muttermilch ist eine gute Wahl für Eltern, die nicht stillen können oder wollen. Sie sollten jedoch einige Dinge beachten, bevor Sie sich für eine bestimmte Marke entscheiden. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass die Milch mit Vitaminen und Mineralien angereichert ist. Zweitens sollten Sie sicherstellen, dass die Milch frei von Chemikalien und Schadstoffen ist. Drittens ist es wichtig, dass die Milch aus natürlichen Zutaten hergestellt wird. Achten Sie also darauf, dass die Ersatz-Muttermilch, die Sie wählen, diese Kriterien erfüllt.